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Pico 4 Ultra Review

Die VR-Branche boomt weiter, und mit der Pico 4 Ultra versucht ByteDance, den Markt aufzumischen. Doch wie schneidet die Pico 4 Ultra im Vergleich zur Meta Quest 3 und der preisgünstigen Quest 3S ab? In diesem Review werfen wir einen genaueren Blick auf die Stärken und Schwächen der Pico 4 Ultra und vergleichen sie mit den Konkurrenzgeräten von Meta.

Design und Komfort

Die Pico 4 Ultra punktet mit einem schlanken Design und einem gut ausbalancierten Gewicht. Das frontlastige Gefühl, das bei älteren Modellen oft kritisiert wurde, ist hier kaum spürbar. Dennoch finde ich, dass die Quest 3 in Sachen Komfort einen kleinen Vorteil hat. Die weiche Polsterung und der verbesserte Kopfriemen machen sie angenehmer bei längeren Sessions.

Ein weiterer Punkt: Die Quest 3 bietet deutlich mehr Anpassungsmöglichkeiten bei den Kopfbändern, was sie vielseitiger macht, insbesondere für unterschiedliche Kopfgrößen.

Technik und Performance

Die Pico 4 Ultra bietet beeindruckende Hardware: Ein hochauflösendes Display mit scharfen Farben und ordentlicher Helligkeit, das sich durchaus mit der Quest 3 messen kann. Die Bildrate ist flüssig, und die Farbtreue überzeugt. Hier muss sich die Pico nicht verstecken.

Allerdings überflügelt die Quest 3 die Pico 4 Ultra in Bezug auf die Performance – vor allem durch den Snapdragon XR2 Gen 2-Chip, der anspruchsvolle VR-Titel problemlos bewältigt. Die Pico 4 Ultra bleibt zwar solide, aber anspruchsvolle Nutzer werden den Unterschied merken.

Software und Ökosystem

Hier zeigt sich die wahre Schwäche der Pico 4 Ultra. Während Meta mit seinem riesigen App Store und exklusiven Titeln wie Asgard’s Wrath 2 oder Beat Saber eine klare Dominanz ausspielt, fehlt der Pico 4 Ultra eine vergleichbare Auswahl an Top-Titeln. Das Ökosystem von Meta ist einfach ausgereifter und bietet bessere Integrationen – sei es mit sozialen Funktionen oder plattformübergreifenden Features.

Vergleich zur Quest 3S

Die Meta Quest 3S ist noch nicht offiziell in meinen Händen gelandet, aber das Konzept ist klar: Eine abgespeckte Version der Quest 3, die preisbewusste Kunden anspricht. Hier würde ich die Pico 4 Ultra eher auf Augenhöhe sehen. Für Budget-Käufer ist die Quest 3S allerdings die attraktivere Wahl, da sie Zugang zu Metas starkem Ökosystem bietet, während die Pico weiterhin mit ihrer Software-Bibliothek zu kämpfen hat

Fazit

Die Pico 4 Ultra ist zweifellos ein solides VR-Headset und bietet eine gute Hardwarebasis für Einsteiger. Doch im direkten Vergleich zur Meta Quest 3 zieht sie den Kürzeren – sei es in Sachen Komfort, Performance oder Ökosystem. Für preisbewusste Nutzer könnte die Pico 4 Ultra eine Alternative sein, aber die Meta Quest 3 und vermutlich auch die Quest 3S bieten das bessere Gesamtpaket.

Über dieses Thema haben wir auch in unserer letzten Podcast-Folge gesprochen, in der wir die Geräte detailliert diskutieren. Die aktuelle Episode findet ihr hier:



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